Autofreie Städte? Ja, bitte!
Welche Relevanz nehmen eBikes und Velos im urbanen Raum ein und wie soll sich die Mobilität in den Städten und ihren Agglomerationen entwickeln? Wir haben 1'000 Schweizerinnen und Schweizer befragen lassen. Der Wunsch nach mehr Sicherheit im Strassenverkehr ist gross, ebenso das Bedürfnis, eBikes und Velos künftig ein grösseres Gewicht zu verleihen.
Die repräsentative Umfrage zum Mobilitätsverhalten in der ganzen Schweiz zeigt klar: Der Stellenwert von eBikes und Velos im urbanen Verkehr soll deutlich zunehmen. Dafür sprechen sich 61 % aus. Mehr als die Hälfte (55 %) erachtet eBikes zudem als gute Alternative zum Auto und 40 % wünschen sich mehr Velowege. Es kommt also nicht von ungefähr, besitzt schon mehr als jeder und jede Vierte ein eBike in der Schweiz und zusätzliche 16% möchten sich in Jahresfrist eines zulegen.
Fit und schnell in der Natur sein
Für die Schweizerinnen und Schweizer bedeutet Velo- oder eBike-Fahren Spass (66 %), weniger Abhängigkeit von Auto und ÖV (55 %) sowie gesund (71 %) und umweltbewusst (65 %) zu pendeln. Das Pendeln gewinnt im urbanen Kontext zunehmend an Wichtigkeit: Zwei Drittel finden, das Pendeln mit dem eBike oder Velo sollte allgemein erleichtert und gefördert werden. Dafür spricht auch der wahrgenommene Zeitgewinn im Vergleich zur Nutzung des ÖVs oder des Autos, dem jede zweite befragte Person zustimmt. Wer die Schweizer Städte mit ihren Einbahnstrassen und Fahrverboten kennt, der weiss auch, woher diese Wahrnehmung kommt. Eine weitere gesellschaftliche Entwicklung spiegelt sich in der Erreichbarkeit der Naherholungsgebiete: 64 % sehen im eBike oder dem Velo das Mittel, um schnell in die Natur zu kommen.
Sicherheit ist ein zentrales Anliegen
Die Sicherheit ist für die Befragten ein grosses Thema: 35 % der Befragten würden öfter fahren, wenn der Verkehr sicherer wäre. Für vier von zehn Personen wären mehr Velowege ausschlagend für eine häufigere Nutzung des eBikes. Zudem fordern 62 % der Schweizerinnen und Schweizer, dass die Infrastruktur zugunsten des eBikes und des Velos ausgebaut wird. Dazu gehören auch mehr sichere Abstellplätze, die 28 % der Befragten begrüssen würden.
Produktzentrierte und datenbasierte Kommunikation am Puls der Zeit
Befragungen sind zurecht ein beliebtes und auch bewährtes Instrument der Kommunikation. Am Beispiel von Bosch eBike Systems zeigt sich klar weshalb: Einerseits stillt der deutsche Hersteller von eBike-Komponenten mit seinen Produkten diverse oben genannte Bedürfnisse – sei es 2018 mit dem ersten serienreifen ABS für eBikes, das die Unfallgefahr merklich verringert oder mit der Lockfunktion, die das mechanische Schloss um einen digitalen Zusatzschutz ergänzt.
Das in naher Zukunft erhältliche ConnectModule löst einen akustischen Alarm aus, der Diebe abschrecken soll. Wird das eBike dennoch gestohlen, lässt es sich per GPS orten. Ebenso ist die Einführung eines virtuellen Schutzengels geplant, der die eBikerinnen und eBiker auf der Tour begleitet und im Ernstfall automatisch Hilfe holt. Andererseits zeigt die Umfrage, dass sich die Entwicklung neuer Geschäftsfelder und die damit einhergehende Kommunikation am Puls der Zeit orientieren muss, um Anklang in der Gesellschaft zu finden.
Zur Studie
Die repräsentative Studie der GfK im Auftrag von Bosch eBike Systems wurde im August 2021 durchgeführt. 1'003 Personen im Alter von 16 bis 74 Jahren wurden in der ganzen Schweiz befragt.