Full Service Agentur für Kommunikation, Kreation & Kino

Datum

17. March 2022

Autorin

Marie-Joëlle Eschmann

Karriereziel: Boomeranger!

Als Teenager wusste ich bis kurz vor der Matura nicht genau, was ich werden wollte. Mein beruflicher Werdegang stand noch in den Sternen. Rund 14 Jahre später bin ich als «Boomeranger» wieder bei einer führenden Kommunikationsagentur eingestiegen und darf einen Beitrag über eine nachhaltig glücklich machende Karriere schreiben.

Employer Branding, was ist das?

In einem Artikel von HR Today – der führenden Schweizer Fachzeitschrift für HR-Verantwortliche – geht es um das Thema Mitarbeitendenbindung und um die Bedeutung von Alumni-Netzwerken im Firmenumfeld. In dem im Jahr 2008 erschienen Beitrag wird eine Expertin namens Susan Kish zitiert, die heute Beraterin von verschiedenen Technologieunternehmen in den USA und der Schweiz ist. Sie prophezeite in dem Artikel, dass die strukturierte Kontaktpflege zu ehemaligen Angestellten früher oder später auch ausserhalb des angelsächsischen Sprachraums eine wichtige Rolle spielen werde, wo Alumni-Clubs bereits stark in der Kultur verankert seien. «Der Facharbeiter- und der allgemeine Personalmangel werden das ihre tun, um diesen Netzwerken zur Verbreitung zu verhelfen», sagte Kish zu einer Zeit, als die Begriffe «Fachkräftemangel» und «Employer Branding» ausserhalb eines eingeschworenen HR-Fachkreises wohl kaum jemanden beschäftigte.

 

Alle Türen stehen offen

Ich befand mich zu dem Zeitpunkt, als der Artikel erschien, im letzten Jahr des Gymnasiums. Die Vorbereitung auf die Matura hatte gerade erst begonnen und mein weiterer Werdegang nach dem Schulabschluss stand noch in den Sternen. Dass ich rund 14 Jahre später zum «Boomeranger» (engl. für Rückkehrerin als Angestellte zu einer ehemaligen Arbeitgeberin) bei einer führenden Kommunikationsagentur mit mehrfachen Auszeichnungen werden würde, hätte ich mir selbst in meinen kühnsten Träumen nicht vorstellen können.

 

Wieder zurück an Bord

Seit Anfang Jahr bin ich nun wieder bei CRK als Kommunikationsberaterin an Bord. Nach fast drei Jahren Selbstständigkeit und einer Reise entlang der alten Seidenstrasse freue ich mich, wieder Teil des Teams geworden zu sein. Bereits von 2016 bis 2019 war ich bei CRK tätig und ich schätze seit meiner Anfangszeit als Junior Beraterin den unverwechselbaren kreativen Spirit, den Drive und die Vielfalt an Kompetenzen, welche die Agentur unter einem Dach vereint. Das motiviert mich, denn dank der vielfältigen Projekte kann ich stetig Neues dazulernen und komme im Austausch mit meinen Kolleg:innen und den Kund:innen sowohl beruflich als auch menschlich weiter (damit sind auch die spontanen Apéros und die legendären Schulreisen gemeint!).

 

Reise in die Vergangenheit

In besagtem Artikel von HR Today wird die strukturierte Kontaktpflege zu ehemaligen Angestellten vor allem von der Firmenperspektive aus betrachtet. Es geht um Vorteile wie effizienteres Einarbeiten im Vergleich zu «ganz neuen» Mitarbeitenden, um die Weiterentwicklung von ehemaligen Angestellten zu potentiellen Kund:innen, und um Innovationsförderung dank Know-how-Transfer. Wenn ich diesen Artikel heute so lese – als Beraterin mit nun langjähriger Erfahrung im Arbeitgebermarketing – dann muss ich feststellen, dass mir die Vorzüge für die Boomeranger im Beitrag fehlen. Am liebsten würde ich in die Vergangenheit zurückreisen können. In die Zeit, als der Artikel erschien und ich noch ein schulbankdrückender Teenager war.

 

Alle Wege führen nach…

Meinem damaligen Ich, das sich gerade den Kopf darüber zerbricht, welcher Studiengang und welcher Beruf am besten zu ihm passen könnten, möchte ich am liebsten sagen, dass alles gut kommen wird. Und ich würde ihm mitgeben wollen, was ich als Boomeranger gelernt habe: Worauf es wirklich ankommt im Berufsleben. Ich habe gelernt, dass langfristige gegenseitige Wertschätzung, Offenheit und Nähe im Sinne von Kollegialität über alle Hierarchiestufen hinweg Vertrauen schaffen. Und dass dieses Vertrauen wiederum eine wichtige Grundlage ist, um eine nachhaltig glücklich machende Karriere zu gestalten, in der man Lust hat, sich kreativ einzubringen und gemeinsam Herausforderungen zu stemmen. Dies geschieht aber nicht über Nacht, wie mich meine eigene Geschichte gelehrt hat. Gut Ding will Weile haben. Und alle Wege führen nach Rom. Oder in meinem Fall: Zu CRK!

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