Full Service Agentur für Kommunikation, Kreation & Kino

IKEA Kampagne für die «Ehe für alle»

Am nächsten Sonntag stimmt die Schweizer Bevölkerung über die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare ab. IKEA Schweiz sagt ja zur «Ehe für alle» und startete am 8. September die nationale Kampagne «Das Ehebett für alle». CRK hat die Kampagne entwickelt und umgesetzt.

Lang war der Weg zur Abstimmung: Der parlamentarische Prozess dauerte sieben Jahre. Dementsprechend gross war die Freude bei den Unterstützer:innen der «Ehe für alle», als das Parlament am 18. Dezember 2020 in der Schlussabstimmung entschied, die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare zu öffnen. Doch gegen die Vorlage wurde erfolgreich das Referendum ergriffen, weshalb es nun am 26. September zur Abstimmung kommt. Die Gesetzesänderung ist ein wichtiger und längst überfälliger Schritt in Richtung Gleichstellung von homo- und bisexuellen Paaren. Denn die Schweiz hinkt hinterher: In praktisch allen Ländern Westeuropas wurde die Ehe für alle bereits eingeführt.


Das «Ehebett für alle»

Wer am Mittwoch vor zwei Wochen den «Blick» las, konnte es nicht verfehlen: Das ganzseitige Inserat von IKEA mit dem Titel «Das Ehebett für alle». Darauf zu sehen ein SLATTUM-Bett, in dem ein süsser Stofftier-Hai und -Eisbär kuscheln. Mit dieser Anzeige lancierte IKEA ihre nationale Kampagne zur Unterstützung der «Ehe für alle». Die Kampagne nimmt auf eine witzige und IKEA typische Art Bezug zur Abstimmungsvorlage. Sie zeigt den Stimmbürger:innen auf, dass in den (Ehe)betten von IKEA bereits heute alle möglichen Liebespaare schlafen. Es sind Betten für alle, und das im doppelten Sinn: Zum einen kann sich jede:r ein IKEA Bett leisten und zum anderen spielt es überhaupt keine Rolle, wer mit wem darin schläft. Genau das zeigen uns die beliebten Stofftiere von IKEA – und werden damit zu sympathischen Botschafter:innen für die «Ehe für alle».

 

Politisches Engagement von IKEA

Bereits vor einem Jahr schaltete sich IKEA in einem Abstimmungskampf ein - damals für zwei Wochen Vaterschaftsurlaub. Im Juni folgte das Engagement des blau-gelben Möbelriesen zugunsten des CO2-Gesetzes. Und jetzt eben die «Ehe für alle». In der Schweiz kommt es selten vor, dass sich ein Unternehmen in einem Abstimmungskampf für ein politisches Anliegen engagiert. Warum setzt sich IKEA für die gleichgeschlechtliche Ehe ein? Auf diese Frage hat Jessica Anderen, CEO von IKEA Schweiz, eine klare Antwort: «IKEA ist ein inklusives Unternehmen. Deshalb unterstützen wir alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gleichermassen in ihrem Recht, sich selbst zu sein.» Voraussetzung dafür sei, dass alle die gleichen Rechte hätten – unabhängig von der sexuellen Orientierung. «Wir sind überzeugt, dass alle Liebespaare in der Schweiz das Recht haben sollen zu heiraten – unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung.»

 

{{YOUTUBE:pmH9G6PxqyA}}

 

Auch wir bei CRK sind der Meinung, dass die «Ehe für alle» längst überfällig ist. Und ich erlaube zum Schluss eine kleine Aufforderung: Gehen Sie abstimmen! Und auf dass am Sonntag die Regenbogenfahnen im ganzen Land wehen.

 

Diese Webseite verwendet Cookies, um Ihnen den bestmöglichen Service zu gewährleisten. Durch die Nutzung der Webseite akzeptieren Sie die Verwendung von Cookies. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.