Full Service Agentur für Kommunikation, Kreation & Kino

Datum

15. November 2022

Autor

Manuel Reisinger

Wenn die Windmaschine die Hauptrolle spielt

Für den neuen Webauftritt von Suisse Eole, der im September lanciert wurde, produzierte CRK einen Imagefilm, in dem die Kraft des Windes verdeutlicht wird. Unsere Bewegtbildexpertin Sarah erzählt im Interview, woher die Idee zum Spot stammt, welche Schwierigkeiten bei den Dreharbeiten gemeistert werden mussten und was der Spot mit dem Hollywoodfilm «Joker» gemeinsam hat.

Warst du beim Suisse-Eole-Video von Anfang an involviert?

Sarah Gabele: Jein. Im vergangenen Jahr hat CRK für Suisse Eole bereits ein Konzept für ein Video erstellt – an dem ich nicht beteiligt war. Das Konzept wurde damals abgesegnet. Doch das Video wurde nicht realisiert. Als wir dieses Jahr den Auftrag erhielten, ein Video zu produzieren, nahmen wir das bestehende Konzept und schrieben es um.

 

Wie viel Freiheit hattet ihr bei der Gestaltung des Videos?

Die Leute von Suisse Eole liessen uns ziemlich viele Freiheiten. So war die finale Version gleichzeitig auch die erste Version, die sie zu Gesicht bekamen. Das Konzept gab uns natürlich ein Grundgerüst vor, wie das Video am Schluss wirken soll. Wie wir es umsetzen, war jedoch uns überlassen.

 

Wie liefen die Dreharbeiten ab?

Wir hatten Unterstützung von zwei Filmern von TYMA. Sie drehten einen Tag lang diverse Szenen, in denen keine Personen vorkommen mussten. Am zweiten Drehtag ergänzten ich und drei CRK-Kolleg:innen das Filmteam. Und unser Zeitplan ging perfekt auf: Nach zwei Tagen war der Film im Kasten. Zudem war das Wetter an beiden Drehtagen super. Allerdings waren wir ganz schön gefordert, realistischen Wind darzustellen.

 

Inwiefern?

Wir hatten lediglich eine Windmaschine – also so etwas wie einen Laubbläser –, mit der wir in sämtlichen Szenen für Wind sorgen mussten. Besonders herausfordernd war dies in den Szenen, in denen mehrere Personen zu sehen sind, da wir nur diese eine punktuelle Windquelle hatten. Zudem wollten wir eine Herbstszene mit viel Laub drehen, das herumgewirbelt wird. Beim Dreh im Sommer war aber natürlich kaum Laub vorhanden. Also mussten wir vertrocknete Blätter zusammensuchen, die am Boden herumlagen.

 

War von Anfang an geplant, das Video selbst zu drehen?

Ja. Wir haben kurz darüber nachgedacht, Stock Footage zu verwenden. Doch wir merkten schnell, dass es weitaus günstiger ist, wenn wir den Spot selbst produzieren. Zudem konnten wir so sicherstellen, dass alle Szenen wie aus einem Guss sind. Und ich finde, dass das Video echt schön geworden ist.

 

Das finale Video wirkt tatsächlich wie aus einem Guss – nicht zuletzt auch farblich. Da habt ihr im Nachhinein bestimmt noch nachgeholfen. Wie bist du da vorgegangen?

Wir wollten, dass das Color Grading des Videos in eine bläulich-goldene Richtung geht. Um herauszufinden, was wir suchen, habe ich ein Tool genutzt, das zu verschiedensten Stichworten bekannte Filme zeigt, deren Farbgebung dazu passt. Was mich schliesslich überzeugte, war der farbliche Stil von «Joker».

 

Welches Feedback habt ihr von Suisse Eole erhalten?

Das Feedback war sehr positiv. Der Stil des Videos kam bei der Kundschaft sehr gut an. Deshalb findet man es seit Anfang September auf der Website von Suisse Eole.

 

Wird das Video sonst noch irgendwo gezeigt?

Zurzeit ist das nicht vorgesehen. Die Lizenzen würden es aber zulassen, das Video auf weiteren Kanälen im Internet zu präsentieren. Diese Option haben wir bewusst offengelassen.

 

{{VIMEO:771095951}}

Diese Webseite verwendet Cookies, um Ihnen den bestmöglichen Service zu gewährleisten. Durch die Nutzung der Webseite akzeptieren Sie die Verwendung von Cookies. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.