Full Service Agentur für Kommunikation, Kreation & Kino

Datum

27. November 2019

Autorin

Geraldine Neeser

Mit Feuer und Flamme

Was wären wir ohne ein Lebenselixier, das uns Energie schenkt, uns glücklich macht und unser Leben bereichert? Ich bin überzeugt, jede und jeder von uns pflegt eine Leidenschaft für etwas. Einige gehen im Wald biken, andere spielen Geige, wieder andere backen für ihr Leben gern. Ich tanze.

Seit dem Kindergarten tanze ich Ballett. Meine sechs Jahre ältere Schwester war damals bereits Schülerin der BBLstudios in Liestal. Sie war immer mein Vorbild und ich ahmte sie bei jeder Gelegenheit nach, nicht immer zu ihrer Freude. Daher stand für mich ausser Frage: ich will auch Ballett tanzen. Zusammen mit zwei Freundinnen ging ich von da an jede Woche in die Ballettstunde. Nun sind es bereits zwanzig Jahre.

 

Meine grosse Leidenschaft

Das Tanzen hat in meinem Leben einen hohen Stellenwert. Es gibt mir viel. Einerseits ist es ein guter Ausgleich, andererseits fördert es meine Beweglichkeit und Fitness. Aber auch der soziale Aspekt spielt für mich eine tragende Rolle. Über die Jahre sind wir zu einer kleinen Familie zusammengewachsen. Und nein, es gibt weder Zickenterror um eine Hauptrolle noch sind wir alle magersüchtig. Es wäre ja zu langweilig, den Klischees zu entsprechen.

 

Bühne frei

Alle zwei Jahre finden Aufführungen statt. Über ein halbes Jahr üben wir die verschiedenen Choreografien ein. Da nimmt man in Kauf, dass ausser Proben an den Wochenenden nicht mehr viel Zeit für anderes bleibt. Das Programm ist sehr abwechslungsreich, denn teilnehmen dürfen Klein und Gross und die Tanzstile reichen von Ballett über Jazz bis hin zu Modern. Meine Ballettladies (ja Herren fehlen bei uns leider nach wie vor) und ich choreografieren immer auch ein eigenes Stück. Mein Kostüm besteht aus schwarzen Spitzenschuhen und einem schwarzen Tutu aus Tüll, ein legendärer Klassiker unter den Requisiten unserer Schule. Ob es je eine Waschmaschine von Innen gesehen hat, will ich gar nicht wissen. Vor einigen Jahren tanzte darin bestimmt eine renommierte Ballerina. Das ist, was zählt. Ich trage es in Ehren.

 

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